„Von wilden Schlangen und wundersamen Instrumenten“ – Familienkonzert zur „Zauberflöte“
Mit dem etwa einstündigen Schüler- und Familienkonzert „Von wilden Schlangen und wundersamen Instrumenten“ hat das Gießener Stadttheater den Nagel auf den Kopf getroffen (Dramaturgie: Christian Steinbock, szenische Einstudierung: Stephanie Kuhlmann). […] Da gab es kein Gezappel auf den Sitzen und zeitweise war es sogar mucksmäuschenstill – das beste Zeichen dafür, dass die Künstler auf der Bühne alles richtig machten und für ihr junges, wissbegieriges Publikum das richtige Händchen hatten. […] Alles in allem eine fröhliche, rundum gelungene Aufführung.
Thomas Schmitz-Albohn
Gießener Anzeiger, 3. Februar 2010
McBeast – Late Night Projekt
Durch Übertreibungen, geschickte Verdrehung der einzelnen Charaktere und einer gehörigen Portion an Witz und Einfallsreichtum ist Regisseurin Stephanie Kuhlmann eine gelungene Parodie geglückt.
Katrina Friese
Gießener Anzeiger, 16. Februar 2012
McBeast – Late Night Projekt
Frei nach Shakespeares Tragödie spielten Terry-Pratchett-Texte ebenso wie Opernarien, begleitet von Evgeni Ganev am Klavier, Heavy-Metal-Musik, die Lady Macbeth besangen, eine Rolle. […] Regisseurin Stephanie Kuhlmann gelang es mit einer guten Mischung aus fantasieanregender Andeutung und tief komischer Überzeichnung, eine schrille Parodie auf die Bühne zu bringen. Ihr „Macbeast“-Ensemble präsentierte das vergnügliche Kammerspiel mit viel Mut zur Skurrilität.
Marko Karo
Gießener Allgemeine, 13. Februar 2012
Il Matrimonio Segreto – Oper am Klavier
Sowohl Sensationshungrige als auch Opernfans kamen am Freitagnachmittag im voll besetzten Stadttheater-Foyer auf ihre Kosten. [...] Der Unterhaltungswert war immens hoch.
Aufgemacht war das ganze Spektakel um Liebe, Geld und Adel wie eine Live-Reportage aus dem Hause des reichen Kaufmanns Geronimo, der in den Adelsstand aufsteigen möchte. […]
Für die szenische Einrichtung zeichnete Opernregieassistentin Stephanie Kuhlmann verantwortlich. Das motivierte Spiel des Gesangsensembles riss mit, die gestischen und mimischen Übertreibungen sowie die voll ausgespielte Situationskomik ließen das Publikum vor Vergnügen glucksen. […] Die Ensembleszenen haben Tempo wie Temperament. […]
Es war kein Widerspruch zur 217 Jahre alten Oper, dass die Aufführung sich am modernen Lifestyle der High-Society orientiert, den sie gelungen aufs Korn nimmt, und obendrein das Klatsch-Bedürfnis befriedigt.
Das Publikum fühlte sich gut unterhalten und applaudierte stürmisch.
Tanja Löchel
Gießener Anzeiger, 16. November 2009
Il Matrimonio Segreto – Oper am Klavier
Augenzwinkernden Humor versprühte die Opernaufführung am Freitag im voll besetzten Foyer des Stattheaters. […] Die szenische Einrichtung von Stephanie Kuhlmann sowie die Raumgestaltung und Kostüme von Mila van Daag steckten voller ironischer Anspielungen: Die eitlen Damen etwa blätterten in Modemagazinen, der Graf ähnelte äußerlich deutlich dem Modeschöpfer Karl Lagerfeld. […] Von ironischer Distanziertheit auch die Kommentare der Reporterin, die Schauspielerin Petra Soltau recht locker verkörperte.
Sascha Jouni
Gießener Anzeiger, 16. November 2009